12. Mai – Internationaler Tag der Pflege. Ein Tag, der weltweit jene in den Mittelpunkt rückt, die täglich Großes leisten: Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger. Menschen, die mit Kompetenz, Herz und Hingabe dafür sorgen, dass andere gesund werden, gesund bleiben – oder mit Würde begleitet werden. Auch am IMC Krems steht dieser Tag ganz im Zeichen der Wertschätzung für die Pflege – und für all jene, die sich entschlossen haben, diesen bedeutsamen Beruf zu ergreifen.
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Live, Love, Heal

Eine von ihnen ist Helena Penz, Studierende im 2. Semester des Bachelor-Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege. Sie steht stellvertretend für eine neue Generation an Pflegeexpertinnen und Pflegeexperten – kompetent, reflektiert, empathisch. Für Helena ist klar: „Ich möchte im Alltag etwas bewirken – für andere und auch für mich selbst.“ Und das geht nirgendwo besser als dort, wo Wissen und Praxis Hand in Hand gehen: am IMC Krems.
Pflege ist Haltung. Pflege ist Zukunft. Pflege ist: Live. Love. Heal.
Das Motto des Studiengangs – Live. Love. Heal. – ist für Helena mehr als ein Leitspruch. Es ist ein Versprechen an die Gesellschaft. Und eine persönliche Haltung:
- Live bedeutet für sie, Menschen zu begleiten, die trotz Krankheit oder Einschränkung ein erfülltes Leben führen möchten.
- Love steht für ein tiefes Verständnis von Respekt, Empathie und Menschlichkeit – unabhängig von Alter, Herkunft oder Diagnose.
- Heal heißt, fundiertes Fachwissen mit echter Nähe zu verbinden und Patientinnen und Patienten in herausfordernden Zeiten Hoffnung zu geben.
„Pflege ist viel mehr als ein Beruf. Es ist eine Berufung – mit Herz, Hirn und Haltung“, sagt Helena. Und sie lebt genau das: im Hörsaal, im Health Lab, aber vor allem dort, wo Pflege zählt – im direkten Kontakt mit Menschen.
Wo Lernen auf Leben trifft
Am IMC Krems verbringen Studierende der Gesundheits- und Krankenpflege rund die Hälfte ihres Studiums in der Praxis – in Kliniken, Pflegeeinrichtungen oder bei mobilen Diensten. So sammeln sie früh wertvolle Erfahrungen und erleben, wie Theorie und Realität ineinandergreifen. Helena erinnert sich besonders an ihre erste Praxisphase: „Die interprofessionelle Zusammenarbeit, das Vertrauen der Patientinnen und Patienten, die täglichen Lernmomente – das hat mich unglaublich bereichert.“
Pflege hat Zukunft – weil sie unersetzbar ist
Pflege ist herausfordernd, keine Frage. Doch sie ist auch krisensicher, sinnstiftend und facettenreich. Für Helena ist klar: Kein technischer Fortschritt kann die zwischenmenschliche Nähe, das Zuhören und das Verstehen ersetzen. „Künstliche Intelligenz kann viel. Aber nicht fühlen. Nicht trösten. Nicht Mut machen.“
Neben Stabilität und gesellschaftlicher Relevanz bietet die Pflege auch vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten – von der Spezialisierung über die Weiterbildung bis hin zur Forschung. Helena ist überzeugt: Wer etwas bewegen will, ist hier richtig.
Anfangen. Reinschnuppern. Begeistern lassen.
Ihr Tipp für Schülerinnen und Schüler, die mit dem Gedanken spielen, in die Pflege zu gehen: „Einfach ausprobieren. Ferialpraktika oder ein Einstieg über die Pflegeassistenz helfen, ein Gefühl für den Beruf zu bekommen. Wenn es passt, wird man es spüren.“
Ein Tag. Eine Botschaft. Ein Danke.
Am 12. Mai feiern wir nicht nur Florence Nightingale, die Pionierin der modernen Pflege. Wir feiern alle, die in diesem Beruf täglich über sich hinauswachsen – und jene, die es werden wollen.
Danke an Menschen wie Helena. Danke an unsere Studierenden. Danke an alle Pflegenden. Denn ohne euch wäre unsere Gesellschaft nicht dieselbe. Ihr seid das Rückgrat, das Herz und die Hoffnung – heute und in Zukunft.