Heinz Boyer

Heinz Boyer ist nicht nur in Österreich bekannt, wo man ihn in der Tourismusbranche noch immer „Herr Direktor“ nennt, sondern auch in den Ländern, in denen er mit seinen transnationalen Programmen, die nach wie vor laufen, seine Spuren hinterlassen hat. In seinem Buch „Setzen, 5!“ erzählt er die Anekdote, dass er in Aserbaidschans Hauptstadt Baku in jedem Hotel, das er besucht, von einem ehemaligen Studierenden mit den Worten „Willkommen, Herr Boyer“ begrüßt wird.

Trotz seines Alters hat er sich nie wirklich zur Ruhe gesetzt und verfolgt weiterhin seine Vision, Bildung auf lokaler Ebene zu verbreiten, indem er eine Universität für die nachberufliche Lebensphase (SeniorInnenUNI) und eine Universität für junge Menschen (Junge Uni) initiiert hat.

Studierende, Kolleginnen und Kollegen sagen, dass seine Vision bewundernswert, sein Lachen ansteckend und seine Ausdauer einzigartig ist.

Der ehemalige Landeshauptmann von Niederösterreich, Erwin Pröll, sagte einmal: „Heinz Boyer war immer ein Visionär und setzte entsprechende Akzente.”

Während seiner Amtszeit als Geschäftsführer und Vorsitzender des Aufsichtsrats des IMC Krems leistete Boyer Pionierarbeit im Bereich transnationaler Bildung, indem er die Bachelor-Studiengänge Tourism and Leisure Management, International Business Management und Business Administration des IMC Krems in mehrere Länder exportierte, darunter Aserbaidschan, Usbekistan, China, Ukraine, Vietnam und Ägypten.

Das Modell besteht darin, akkreditierte Abschlüsse an Partneruniversitäten anzubieten, eigene Lehrende im Rahmen der sogenannten Flying Faculty bereitzustellen, um die gleiche Ausbildungsqualität wie in Österreich zu gewährleisten und den Studierenden ein Studiensemester in Krems zu ermöglichen. Die Studierenden erhalten einen österreichischen Abschluss, während sie in ihrem Heimatland studieren.